Beitrag vom: 02.05.2025
Aufgrund der wachsenden geopolitischen Spannungen zwischen Indien und Pakistan, insbesondere in der Kaschmir-Region, hat Swiss International Air Lines die vorübergehende Aussetzung des Überflugs des pakistanischen Luftraums angekündigt. Die bis auf Weiteres geltende Entscheidung betrifft auch die anderen Gesellschaften der Lufthansa-Gruppe und betrifft insbesondere Verbindungen von und nach Asien, darunter New Delhi, Singapur und Bangkok.
Die Maßnahme erfolgt wenige Tage nach einem schweren Angriff, der auf 22. April 2025 in Pahalgam, einem Touristenort im indischen Kaschmir, bei dem 26 Menschen, hauptsächlich indische Touristen, ums Leben kamen. Der Vorfall löste eine Welle gegenseitiger Anschuldigungen zwischen den beiden Ländern aus: Die indische Regierung beschuldigte Pakistan der Komplizenschaft bei dem Angriff, eine Anschuldigung, die Islamabad vehement zurückwies.
Als Reaktion auf die zunehmenden Spannungen hat Pakistan am April 24 seinen Luftraum für indische Flüge geschlossen. Dieser Schritt wurde von Indien aufgegriffen, das pakistanischen Flügen vom 30. April bis zum 23. Mai verboten hat. Dieser Austausch von Verboten hat es in der Tat immer schwieriger gemacht, zivile Flüge in der Region zu bewältigen.
Die Sprecherin der Schweizer Gesellschaft, Meike Fuhlrott, sagte, dass die Swiss die Entwicklungen der Situation genau beobachte und die Sicherheit der Passagiere weiterhin oberste Priorität habe. Änderungen der Flugpläne führen zwangsläufig zu längeren Reisezeiten, insbesondere bei Verbindungen nach New Delhi, aber auch bei anderen asiatischen Destinationen.
Swiss hat dafür gesorgt, dass Passagiere, die aufgrund von Verspätungen Verbindungen verpassen<> kostenlos einen anderen Flug nehmen können. Zudem werden alle Änderungen mit dem Ziel vorgenommen, ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten und Überflüge in gefährdeten Gebieten zu vermeiden.
Die Sperrung des Luftraums zwischen Indien und Pakistan betrifft nicht nur Swiss, sondern alle europäischen und asiatischen Fluggesellschaften die Interkontinentalflüge durchführen. Die Unmöglichkeit, den pakistanischen Luftkorridor zu durchqueren, zwingt die Fluggesellschaften dazu, Routen umleiten, was die Flugzeiten und vor allem die Operating Costs.
Nach Schätzungen von Al Jazeera Air India könnte in einem Jahr bis zu 591 Millionen Dollar verlieren, wenn sich die Situation nicht entspannt. Alternative Routen erfordern einen höheren Treibstoffverbrauch und eine komplexere Organisation, um Verbindungen, Flughafen-Slots und Crew-Management zu gewährleisten.
Das Gebiet von Kaschmir ist seit Jahrzehnten eines der international umstrittensten Gebiete. Die jüngste Eskalation lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf einen Konflikt, der nie vollständig gelöst wurde, mit dem Risiko, dass die Folgen weit über die regionalen Grenzen hinausgehen. Die Beschränkungen im Luftverkehr stellen nur Spitze des Eisbergs einer tieferen Krise dar, die Fragen der Sicherheit, des Tourismus und der diplomatischen Beziehungen zwischen den Atommächten berührt.
Im Moment gibt es keine Hinweise auf ein mögliches Datum für die Aufhebung der Beschränkungen. Swiss lädt Passagiere ein, den Status der Flüge über offizielleKanäle wie die Website und die mobile App des Unternehmens zu überprüfen. Die Situation bleibt unbeständig und könnte sich schnell entwickeln, auch aufgrund der diplomatischen Entwicklungen zwischen Indien und Pakistan.
Für Reisende nach Asien ist es ratsam, mit längeren Transitzeiten zu rechnen und auf dem Laufenden zu bleiben. SwissMAG wird die Situation weiterhin genau beobachten, um ihre Leser rechtzeitig auf dem Laufenden zu halten.
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