Roche: Vielversprechende Daten für neues Medikament gegen Multiple Sklerose

Beitrag vom: 04.06.2025

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Das multinationale Pharmaunternehmen Roche hat sehr ermutigende klinische Ergebnisse im Zusammenhang mit phenebrutinib veröffentlicht, einem experimentellen Molekül, das einen wichtigen Durchbruch in der Behandlung von Multipler Sklerose darstellen könnte. Das Medikament, das sich noch in der Entwicklung befindet, hat eine signifikante Wirksamkeit bei der Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit und bei der fast vollständigen Verringerung der pathologischen Aktivität bei den an der Studie beteiligten Patienten gezeigt.

Ein Schritt vorwärts im Kampf gegen Multiple Sklerose

Während der Jahrestagung des Konsortiums der Multiple-Sklerose-Zentren (CMSC) in Phoenix, USA, präsentierte Roche aktualisierte Ergebnisse der Phase-II-Studie. Laut der Pressemitteilung hat fenebrutinib ein hochselektives und wirksamesProfil gezeigt, mit klinischen Ergebnissen, die Gutes für die nächste Testphase verheißen.

"Fenebrutinib ist ein vielversprechendes Medikament mit einem präzisen Wirkmechanismus und einem Sicherheitsprofil, das es uns ermöglicht, der Phase III mit Zuversicht entgegenzusehen", sagte Levi Garraway, Chief Medical Officer der Gruppe.

Was macht Fenebrutinib zu einem potenziellen Game-Changer

Das neue Sklerose-Medikament wirkt durch eine spezifische Hemmung des Proteins BTK (Bruton-Tyrosin-Kinase), beteiligt an entzündlichen Prozessen, die das Zentralnervensystem betreffen. Ziel ist es, chronische Entzündungen zu reduzieren die für die Schädigung der Myelinscheide – der Schutzschicht der Neuronen – verantwortlich sind und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, von der weltweit über 2,9 Millionen Menschen betroffen sind, Sie verursachen eine breite Palette von lähmenden Symptomen: anhaltende Müdigkeit, Gleichgewichtsprobleme, Sehstörungen und motorische Schwierigkeiten sind nur einige der Anzeichen, die ihre Entwicklung kennzeichnen. Das häufigste Erkrankungsalter liegt zwischen 20 und 40 Jahren und ist damit die häufigste Ursache für nicht-traumatische neurologische Behinderungen bei jungen Erwachsenen.

Nächste Schritte: Phase-III

Roche geht davon aus, dass die Phase-III>Studien bis Ende 2025 < abgeschlossen sein werden. Sollten sich die Ergebnisse bestätigen, könnte Fenebrutinib den Zulassungsbehörden zur Zulassung vorgeschlagen werden.

Die Ankündigung hatte auch Auswirkungen auf den Aktienmarkt: Die Roche Dividend Note verzeichnete am Tag der Mitteilung einen Anstieg von rund 1% und widersetzte damit dem Trend des allgemeinen Marktes. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um 2 % gestiegen, während das Wachstum im Jahresvergleich +15 % erreicht hat. Der Fünfjahreswert bleibt jedoch negativ (-21%).

Roche: eine Geschichte von Innovation und Forschung

1896 in Basel von Fritz Hoffmann-La Roche gegründet, gehört das Unternehmen heute zu den weltweit führenden Unternehmen im Pharma- und Diagnostiksektor. Zu den Kompetenzbereichen gehören Onkologie, Autoimmunerkrankungen und fortschrittliche diagnostische Tests. Im Jahr 2024 erzielte Roche einen Gesamtumsatz von 60,5 Milliarden Franken und einen Reingewinn von 9,2 Milliarden und festigte damit ihre Position in der globalen Gesundheitslandschaft.

Das Interesse an neuen Sklerose-Medikamenten ist sehr hoch, Angesichts der zunehmenden Inzidenz der Krankheit und des Fehlens einer endgültigen Heilung im Moment. Die Aussicht, dass Fenebrutinib eine neue, wirksamere und sicherere Behandlungsoption darstellen könnte weckt nicht nur die Hoffnungen von Ärzten, sondern auch von Millionen von Patienten.

Was ist Phenebrutinib?

Fenebrutinib ist ein Prüfpräparat, das vom Pharmaunternehmen Roche entwickelt wurde. Derzeit in klinischen Studien zur Behandlung von multipler Sklerose. Das Molekül wirkt gezielt als selektiver Inhibitor der BrutonTyrosinkinase (BTK), einem Enzym, das eine zentrale Rolle bei der Kommunikation zwischen Zellen des Immunsystems spielt, insbesondere zwischen B-Zellen und Myeloikern, die an für die Krankheit typischen Entzündungs- und Autoimmunprozessen beteiligt sind.

Im Gegensatz zu anderen Behandlungen, die das Immunsystem verallgemeinern, Fenebrutinib konzentriert sich auf eine präzisere Modulation der Entzündungsreaktion, wodurch Nebenwirkungen reduziert und die Verträglichkeit der Behandlung langfristig verbessert werden kann. Dieser selektive Ansatz macht es besonders vielversprechend sowohl für schubförmige als auch für progrediente Formen der Multiplen Sklerose.

In den jüngsten Phase-II-Studien hat das Medikament ermutigende Ergebnisse gezeigt: Bei den behandelten Patienten wurde eine fast vollständige Unterdrückung der pathologischen Aktivität der Erkrankung und eine Verlangsamung des Fortschreitens der Behinderung beobachtet. Das bisher herauskristallisierte Sicherheitsprofil erscheint günstig, so dass es plausibel ist, den klinischen Entwicklungspfad fortzusetzen. Roche geht davon aus, dass die Phase-III-Phase bis Ende 2025 abgeschlossen sein wird.

Wenn zukünftige Daten die bisher gewonnenen Daten bestätigen, könnte Fenebrutinib > darstellen, die Millionen von Menschen, die mit dieser chronischen und oft behindernden Krankheit leben, eine wirksame und gezieltere Therapie bieten.

Multiple Sklerose und Roche | Schlussfolgerung

Die von Roche vorgelegten Daten zu Fenebrutinib weisen in eine klare Richtung: in eine Zukunft, in der die Management von Multipler Sklerose immer präziser, personalisierter und effektiver sein wird. Obwohl der experimentelle Prozess noch nicht abgeschlossen ist, sind die Voraussetzungen für ein neues Medikament gegen Sklerose vorhanden.

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