Spital Graubünden trotz Patientenwachstum mit Verlust

Beitrag vom: 30.04.2025

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Das Spital Graubünden hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von 339'000 Franken abgeschlossen, bei steigender Patientenzahl und wachsendem Betriebsergebnis. Die Bilanz in den roten Zahlen ist vor allem auf gestiegene Kosten im Zusammenhang mit der Struktur der Stiftung und neue bürokratische Weisungen zurückzuführen.

Die Patientinnen und Patienten steigen, aber auch die Kosten

Im Jahr 2024 begrüsste das Spital Graubünden 25'6444 stationäre Patientinnen und Patienten, mit einem Plus von 2,9% gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz mit ambulanten Leistungen stieg deutlich auf CHF 148.9 Mio.

Gegenüber einem positiven Betriebsergebnis von 543.4 Mio. Franken (+5.3%) Betriebs- und Personalkosten stiegen sogar noch stärker: 514,7 Mio ein Plus von 5,6%. Eine Lücke, die zum endgültigen Verlust führte.

Die Ursachen des Defizits

Der Präsident der Stiftung, Martin Schmid, erklärte, dass der Kostenanstieg vor allem auf neue Gesundheitsreformen und -verordnungen zurückzuführen sei, die keinen direkten Nutzen für die Patienten bringen. Der Direktor des Krankenhauses, Hugo Keune, wies auch darauf hin, dass die health-Quoten nicht ausreichen, um die Inflation zu decken, was es schwierig macht, das finanzielle Gleichgewicht zu wahren.

"Angesichts des komplizierten Umfelds, in dem wir tätig sind", sagte Keune, "können wir uns als nur teilweise zufrieden mit dem Ergebnis bezeichnen."

Investitionen in die Zukunft

Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten war 2024 auch für die Spital Graubünden trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten ein Jahr mit . Zu den wichtigsten Erfolgen zählen:

  • Bestätigung der pädiatrischen Intensivstation dank starker Unterstützung aus der Bevölkerung.

  • Vorantreiben der Digitalisierung der Krankenhausprozesse.

  • Eröffnung eines Zentrums für onkologische Forschung, das das Engagement für Innovation und Versorgungsqualität bezeugt.

Das Spital Graubünden bleibt ein Bezugspunkt für die Gesundheitsversorgung der Kanton blickt aber mit dem Bewusstsein in die Zukunft, dass eine strukturelle Anpassung der Tarife und eine regulatorische Vereinfachung notwendig sein werden, um die Nachhaltigkeit des Systems zu gewährleisten.

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