Schweizer Immobilienmarkt in Schwierigkeiten: Es gibt nur wenige Häuser

Beitrag vom: 23.05.2025

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Trotz günstiger Zinssätze werden in der Schweiz zu wenige Häuser gebaut. Das geht aus einer Studie der Raiffeisenbank hervor, die Alarm schlägt: Das Bevölkerungswachstum ist schneller als die Realisierung neuer Häuser.

Zu wenige neue Häuser im Vergleich zur Bevölkerung

In den letzten Jahren hat der Bau neuer Wohnungen abgenommen. Zwischen 2004 und 2017 wurden 7,3 neue Wohnungen pro Jahr für je 10.000 Einwohner geplant. Zwischen 2020 und 2024 sank die Zahl auf 5,5. Diese Verlangsamung reicht nicht aus, um den Bedarf im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum zu decken.

Ersatzbauten nehmen zu, reichen aber nicht aus

Oft werden alte Gebäude abgerissen, um neue Wohnungen zu bauen. Heute werden für jede 100 neuen Häuser 17 alte abgerissen. Es handelt sich hauptsächlich um veraltete Gebäude, aber auch um Bauten aus den 60er- und 80er-Jahren.

Diese "Verdichtung" hilft, mehr Wohnungen zu schaffen, hat aber negative Auswirkungen: Günstige Wohnungen verschwinden und Umweltressourcen wie die für den Bau der alten Gebäude verwendete "graue Energie" gehen verloren.

Der Mietmarkt wird immer angespannter

Der Wohnungsmangel führt zu steigenden Mietpreisen. Das Angebot kann die Nachfrage nicht befriedigen, die auch durch die Zuwanderung angetrieben wird. Dies führt zu einem erhöhten Druck auf bestehende Wohnungen und erschwert die Suche nach einer erschwinglichen Wohnung.

Mehr Projekte im Jahr 2024, aber immer noch nicht genug

Im Jahr 2024 wurden Anträge für 3.400 Wohnungen mehr als im Vorjahr gestellt (+7%). Laut Raiffeisen wird dies jedoch nicht ausreichen, um das Problem zu lösen. Auch wenn die Zinssätze sinken, behindern gesetzliche Grenzen und die Knappheit von Bauland neue Projekte.

Eigentumswohnungen: Preisanstieg

Der Immobilienmarkt ist wieder lebhaft. Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen innerhalb eines Jahres um 5%, die Preise für Wohnungen um 3,5%. Viele Familien können immer noch ein Haus kaufen, indem sie Altersvorsorgegelder oder Erbschaftsvorschüsse verwenden. Der Preisanstiegstrend könnte sich fortsetzen.

Rückkehr ins Büro: Nachfrage nach Räumen steigt

Viele Unternehmen fordern ihre Mitarbeiter auf, ins Büro zurückzukehren. Die Remote-Arbeit nimmt im Vergleich zu den Pandemiezeiten ab. Die Zunahme der physischen Präsenz und des Beschäftigungswachstums hat das Interesse an Büroimmobilien wieder geweckt, deren Aussichten sich verbessern.

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